Komm, wir ziehen in den Frieden

Eine leere Schaukel

von: Hilke

Friedensvertrag

Der Bär und die Nachtigall Ein großer Bär war hungrig und gewillt seinen Hunger zu stillen. Er fragte sich "Wie komme ich zu der Wonne, zu dem Genuss?" Nicht nur Herr des Waldes, sondern Herr der Lüfte wollte er werden. Eines nachmittags, beim Jagen der Fische, erblickte er die Nachtigall. "Bist du es, die Nachtigall, Königin der Lüfte und des lieblichsten Klanges?" Die Nachtigall erwiderte:" Wahrlich, ich bin es, die Herrin der Lüfte. Was führt dich zu mir, was ist dein Wunsch?" "Oh, Herrin der Lüfte, du elegante Königin. Zeige mir bitte, wie kann ich fliegen, wie kann ich in solch sanfter weise singen? Auch ich möchte diesen Genuss der höchsten aller Freiheiten erleben. Ich möchte über dem Wald stehen, ihn singend von den Lüften aus betrachten können." Doch der Bär führte etwas anderes im Schilde. Fliegen und Singen können um der Nachtigalls Thron willen, das war sein Bestreben. Die Nachtigall zeigte dem Bären die Künste des Fliegens und des Singens, den scharfen und schnellen Flügelschlag und die sanftesten Töne ihres Gesangs. Der Bär war weder für das Fliegen, noch für das Singen bestimmt. Er zweifelte nach länger vergangener Zeit daran, dass er im Stande sein würde, diese Fähigkeiten jemals zu erlernen. So entschloss er sich, die Nachtigall beim nächsten gemeinsamen zusammentreffen zu überlisten und zu erschlagen, um der Herr des Waldes und Herr der Lüfte zu werden. Als er sie auf dem immer gleichen Fels traf, sagte er:"Sieh nur Königin der Luft, die unermessliche Schönheit des Sonnenaufgangs." Die Nachtigall drehte sich um:"Welch unglaublich schöne Szenerie." Sie fing an zu singen. Der Bär hob seine rechte Pranke und war gewillt die Nachtigall zu erschlagen, um über diesen Weg der König der Lüfte zu werden. Doch die Nachtigall flog im rechten Moment davon. Der Bär rutschte von der Felskante ab, er fiel hinunter und wachte nie wieder auf. Bevor die Nachtigall wegflog sagte sie: "Wer anderen schaden will, wer keinen Frieden will, wer Konflikt und Macht will, der wird verlieren. Am Ende wird er verlieren, allemal."

von: Tom

Gedichte

von: Lara

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Friedensbeitrag

von: Nadine

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